Teufelskreis WoW 01 by Keith R.A. Decandido

Teufelskreis WoW 01 by Keith R.A. Decandido

Autor:Keith R.A. Decandido [Decandido, Keith R.A.]
Die sprache: deu
Format: epub, mobi
veröffentlicht: 2010-08-29T21:36:19.718000+00:00


Klatt, der gerade wieder auf den Menschenkapitän zuspringen wollte, stoppte. Sein Widersacher, der aus Nase und Mund blutete, schrie: „Er hat mich angegriffen!"

Die Stimme des Menschen hatte einen nasalen Beiklang, vermutlich das Resultat seiner lädierten Nase.

„Ja, das hast du auch verdient - wer sein Wort bricht...", schnaubte Klatt.

„Das ist doch kein Grund, einem Mann an die Gurgel zu gehen!"

„Ich sagte Ruhe!" Muzzlecrank ergriff das Wort, bevor Klatt antworten konnte. „Ihr steht beide unter Arrest. Ihr kommt entweder friedlich mit - oder in Einzelteilen. Für mich macht das keinen Unterschied." Er sah die Ork-Krieger und die Menschen-Soldaten an. „Hier ist Gnomengebiet, und das bedeutet, dass ich hier die Befehle gebe, kapiert? Deshalb habt ihr jetzt zwei Möglichkeiten: Helft mir, diese beiden einzusperren, bis ein Schiedsmann sich des Falls annimmt, oder schafft eure Ärsche raus aus Ratchet. Es bleibt ganz Euch überlassen."

Muzzlecrank hatte seine Stimme gesenkt in der Hoffnung, dass er so seinen Worten mehr Autorität verleihen konnte. Aber er wusste, dass er keine Möglichkeit hatte, diese Leute aufzuhalten, wenn sie sich seinen Worten zum Trotz doch entschlossen, weiterzukämpfen. Falls er gezwungen wurde, das Netzgewehr abzufeuern, würde er bestenfalls einen der Landepfosten in Mitleidenschaft ziehen.

Zu seiner Erleichterung sagte einer der Menschen: „Wir wollen keinen Ärger. Wir ziehen ab."

Augenscheinlich wollten auch die Orks nicht die Souveränität der Gnome von Ratchet verletzen, wenn es schon die Menschen nicht taten. Deshalb rief einer der Orks schnell: „Wir auch!"

Als er Klatt und den blutenden Menschen zurückbrachte, versuchte Muzzlecrank, seinen Atem unter Kontrolle zu bekommen, um nicht zu hyperventilieren. Er war für diese Art Aufregung nicht geschaffen, aber ihm fiel auch auf Anhieb kein anderer Job ein, in dem er seinen Mann gestanden hätte.

Wie auch immer, Büttel zu sein hatte definitiv an Attraktivität eingebüßt.



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